Reihenweise Einzelkämpfer oder doch ein Team? – Diese Frage lohnt es sich zu stellen. Denn in einer Gruppe zu arbeiten bedeutet nicht automatisch Teamwork zu betreiben. Im Human Resources Manager beschreibt Sozialpsychologe Prof. Dr. Rolf van Dick elf Tipps, wie die Arbeit im Team effektiv gestaltet werden kann. Eine Zusammenfassung finden Sie hier.
1. Zu viele Teammitglieder können hemmend wirken. Etwa sieben Mitglieder sind sinnvoll. Allerdings sollte ein Team grundsätzlich aus so vielen Personen bestehen, wie es Aufgaben zu bewältigen gilt.
2. Motivation ist entscheidend. Daher sollten die einzelnen Aufgaben vielfältig sein und in ihrer Bedeutsamkeit erkannt werden.
3. Nicht nur die individuelle Leistung im Team sollte vergütet werden. Teams sollten eine gemeinsame Belohnung erhalten. Andernfalls kann Misstrauen und Unzufriedenheit aufkommen.
4. Nicht nur die fachliche Zusammenstellung der Teammitglieder ist relevant. Personen, die fähig und bereit sind, zu kooperieren und sich gegenseitig zu unterstützen, sind unerlässlich.
5. Das aktive Management von Diversität im Team ist zu Beginn der Teamarbeit wesentlich. Um Gruppenbildungen zu vermeiden, sollten Teams sich dabei nicht selbst überlassen werden. Führungskräfte sollten Übungen zum Umgang mit Diversität anbieten und die Chancen der Vielfalt aktiv verdeutlichen.
6. Das Klima im Team sollte so gestaltet werden, dass Innovationen und Ideen jederzeit eingebracht werden können sowie belohnt und unterstützt werden.
7. Die regelmäßige Reflexion der Teamarbeit ist wichtig. In einigen Stunden im Jahr sollten Ziele und Prozesse im Team analysiert, Erfolge gefeiert und Misserfolge besprochen werden.
8. Im Team muss klar sein, wer über welchen Aufgabenbereich die Verantwortung und damit entsprechend auch die zeitweise Führung übernimmt. Den eigenen Beitrag im Team zu erkennen, ist deshalb wesentlich.
9. Abweichende Meinungen müssen im Team respektiert und unvoreingenommen diskutiert werden. Damit können Innovationen vorangetrieben werden. Mit dem PEPE-Prozess lernen Teammitglieder, systematisch Situationen zu bewerten und zu verbessern.
10. Der Aufbau einer Teamidentität, mit der sich die Mitglieder identifizieren können, ist entscheidend. Gemeinsame Werte und Ziele sind dazu wichtig.
11. Teams sollten nicht isoliert betrachtet werden. Die Strukturen und Strategien im Unternehmen sollten allen Mitgliedern bekannt sein. Denn unterschiedliche Teams müssen gemeinsam an übergeordneten Zielen arbeiten.
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