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Keep Smiling – wie du dich nicht mehr von anderen runterziehen lässt

Stell dir vor, es ist 8 Uhr morgens. Du bist richtig gut drauf, setzt dich mit einem Kaffee an deinen Arbeitsplatz und willst tatkräftig in den Tag starten. Dein Kollege, den du sowieso manchmal anstrengend findest, kommt an deinen Schreibtisch und erzählt dir, warum und wie er gestern ein Problem gelöst hat, das eigentlich du hättest lösen müssen. Du merkst zunächst, dass du plötzlich nicht mehr so entspannt bist. Du presst die Lippen zusammen, verkneifst dir einen Kommentar, hörst weiter zu, wirst immer unruhiger. Du merkst in der Regel nicht sofort, was genau dich emotional bewegt. Obwohl es im Deutschen über 150 Adjektive für Gefühlsregungen gibt, ist es gar nicht so leicht, präzise zu beschreiben, was du wirklich fühlst. Das wiederum wäre allerdings die erste Voraussetzung dafür, deine Emotionen überhaupt regulieren zu können  – und dich damit nicht mehr von anderen runterziehen zu lassen.



Wie entstehen Emotionen?

Emotionen entstehen durch körperliche Erregung und kognitive Prozesse. Jede Situation, jedes Ereignis löst bei uns zunächst bestimme physiologische Erregungszustände (wie Pulsbeschleunigung, Schwitzen oder Ähnliches) aus. Daraufhin versuchen wir, die Ursache für dieses wahrgenommene körperliche Geschehen ausfindig zu machen und es auf die subjektive Erklärung der Situation zurückzuführen, zum Beispiel: „Ich bin angespannt, weil ich die Situation für gefährlich halte.“ In diesem Fall erleben wir Angst.

Entscheidend ist jedoch, dass jeder Mensch selbst Einfluss darauf nehmen kann, wie er seine Gefühle interpretiert. Jeder kann frei wählen und eigenverantwortlich entscheiden, ob er die jeweilige Situation auf die eine oder andere Art interpretieren möchte. Viele emotionale Reaktionen sind bereits fest etablierte Muster, die sich über Jahre verfestigt haben und fast automatisch getriggert werden, sobald die Hinweisreize dafür auftauchen. So bekommt jeder im Laufe der Jahre seine persönlichen „Trigger“. Vielleicht kennst du das: Durch ein paar Worte oder ein nonverbales Signal werden ganze emotionale Ketten der unangenehmen Art ausgelöst. Diese gilt es zu durchbrechen.

Gefühle und körperliche Reaktionen sind untrennbar verbunden

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass mimische, gestische und körperliche Ausdrucksformen Einfluss auf Emotionen haben. Zum Beispiel kann eine Körperhaltung mit hängendem Kopf, hängenden Schultern und gesenkten Mundwinkeln dafür sorgen, dass du einen traurigen Moment viel intensiver erlebst. Dagegen wirst du dich in dieser Körperhaltung kaum stark und souverän fühlen können. Bestimmte Körperhaltungen können Gefühle verstärken oder abschwächen. Herabgezogene Mundwinkel, zusammengezogene Augenbrauen, eine geballte Faust oder eine angespannte Sitzhaltung können Ärger, Stress und Trauer verstärken. Breitgezogene Mundwinkel, eine offene, aufrechte Haltung und entspannte Muskeln können eine gute Stimmung verstärken. Wichtig ist, dass du in der Lage bist, deine eigenen Körperreaktionen zuverlässig wahrzunehmen und richtig zu interpretieren.

Durch bewusste Gefühlssteuerung steigerst du deine Selbstführung

Stell dir immer wieder diese Fragen: Was verursacht welche negativen Gefühle bei mir? In welchen Situationen passiert das? Wie zeigt es sich körperlich bei mir? Es ist wichtig, emotional sensibel zu sein, um eigene Gefühlsregungen beobachten und unterscheiden zu können. So gewinnst du an Einfluss und Kontrolle. Wenn du auf dem Weg zum Ziel unerwünschte Gefühle erlebst, kannst du dich selbst führen und diese verändern.

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Autorin:

Debora Karsch, Geschäftsführerin und Mastertrainerin der persolog GmbH

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