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Das Beratungsunternehmen Gallup führt jährlich eine Befragung zum Thema „Motivation der Deutschen am Arbeitsplatz“ durch. Die Resultate aus dem Jahr 2010 wurden kürzlich in Berlin veröffentlicht und hinterlassen einen ernüchternden Eindruck:
• 66 Prozent der deutschen Arbeitnehmer fühlen sich emotional kaum an ihr Unternehmen gebunden und leisten ihren Dienst nur nach Vorschrift. (+/- 0 Prozent gegenüber 2009)
• 21 Prozent der Beschäftigten verhalten sich am Arbeitsplatz sogar destruktiv. Sie fallen der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Betriebs zu Lasten. (-2 Prozent gegenüber 2009)
• Nur 13 Prozent der Arbeitnehmer setzen sich freiwillig für ihren Arbeitgeber und die Unternehmensziele ein. (+ 2 Prozent gegenüber 2009)
Die Ursache für die emotionale Distanz und Demotivation am Arbeitsplatz liegt häufig bei den Führungskräften. Der Großteil der Mitarbeiter fühlt sich von ihren Vorgesetzten vernachlässigt und zu selten in betriebliche Prozesse und Entscheidungen mit einbezogen. Lediglich 8 Prozent der emotional nicht gebundenen Beschäftigten unterstützen die Aussage, dass ihre Führungskraft für neue Ideen und Vorschläge offen ist. Auch die mangelnde Anerkennung für geleistete Arbeit wird kritisiert.
Den Führungsstil zu ändern, scheint der Gallup-Studie zufolge also durchaus sinnvoll. Emotional gebundene Arbeitnehmer weisen nicht nur geringere Fehlzeiten auf, sie sind vor allem produktiver und innovativer. Die Orientierung an den Bedürfnissen und Erwartungen der Beschäftigten wird zunehmend wichtig – Geld allein reicht nicht aus.
| Mehr Infos zum Gallup Engagement Index 2010
Der Artikel beschreibt einen sog. Pleonasmus.
Für alle, die sich nicht ganz sicher sind, was ein Pleonasmus ist, hier der Wikipedia-Eintrag dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Pleonasmus
Ob das nun die Sache trifft, lassen wir mal dahin gestellt sein. Richtig ist jedoch, dass die Ergebnisse der Studie sich von Jahr zu Jahr kaum unterscheiden.