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42 von 100 Punkten. Das ist der Wert des zweiten Wohlstandsindex. Er ermittelt den gefühlten Wohlstand der deutschen Bevölkerung. Dazu gehören, neben ökonomischen und ökologischen Komponenten, auch der wahrgenommene gesellschaftliche und individuelle Wohlstand. Besondere Unterschiede zeigen sich zwischen Männern und Frauen.
2000 Menschen ab 14 Jahren wurden im Rahmen der Analyse befragt. Dabei äußerten 42,2 Prozent der Teilnehmer, im ökonomischen Wohlstand zu leben. Das bedeutet für sie ein festes Einkommen, einen sicheren Arbeitsplatz oder frei von finanziellen Sorgen zu sein. Ökologischen Wohlstand (Umweltbewusstsein) empfinden nur 27,8 Prozent.
Seine Meinung frei zu äußern und in Frieden leben zu können, schätzt mehr als die Hälfte der Deutschen: 53,4 Prozent der Befragten geben an, im gesellschaftlichen Wohlstand zu leben. Dem Individuellen Wohlstand ordnen sich 41,9 Prozent zu. Darunter verstehen die Teilnehmer, sich eine gute medizinische Versorgung leisten zu können und keine Angst vor der Zukunft zu haben.
Ein auffallendes Ergebnis der Studie: Männer und Frauen leben sehr unterschiedliche Wohlstandswerte. Ein sicheres Einkommen und Eigentum ist Männern besonders wichtig. In Frieden mit den Mitmenschen leben zu können sowie gute Kontakte zu Familie und Freunden zu erhalten, halten Frauen für wesentlich. Damit definieren Frauen Wohlstand weniger als Lebensstandard, sondern als Lebensqualität. Für die Lebensfreude, scheint diese entscheidend: 51 Prozent der Frauen sagen von sich glücklich zu sein. Bei den Männern empfinden dies nur 47 Prozent.
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