Wie du die Seele deiner Organisation zum Leben erweckst
In den Tiefen jeder Organisation verbirgt sich eine unsichtbare, aber starke Kraft: ihre Kultur. Sie ist das Herz, die Seele und der Puls, der den Arbeitsalltag durchdringt und das Verhalten der Menschen formt. Doch allzu oft bleibt diese Kultur im Verborgenen, verblasst zu einem bloßen Schatten auf Unternehmensleitbildern. Doch heute möchten wir das ändern. Denn es ist an der Zeit, die Bedeutung einer lebendigen Kultur in Organisationen zu erkennen und aktiv zu leben. Wie du die Kultur eines Unternehmens stärken kannst und warum das dein Unternehmen krisenfester macht, erfährst du hier.
Wir brauchen starke Teams! Teams, die fähig sind, Krisen zu überstehen. Mit Teamresilienz kann das gelingen. Doch was steckt hinter diesem Begriff?
Teamresilienz: Das steckt dahinter
Wenn man anfängt, sich mit einem neuen Thema auseinanderzusetzen, ist es wichtig, sich zuerst mit der Definition wichtiger Begriffe zu beschäftigen. Nur so entsteht Klarheit über das, worüber man schreibt oder spricht. Deshalb möchte ich dir zu Beginn einen Einblick in die Definition von Teamresilienz geben: Teamresilienz bezeichnet die Fähigkeit eines Teams, seine Leistungsfähigkeit unter schwierigen Rahmenbedingungen zu erhalten und belastende Situationen gemeinsam gut und ohne Beeinträchtigung zu bewältigen (Kainzbauer & Brandhuber, 2015, S. 4)
3 Tipps zum Durchhalten, bis die Tage wieder länger werden
Morgens im Dunkeln aufstehen und abends im Dunkeln nach Hause kommen und das Montag bis Freitag – zumindest diejenigen, die gerade nicht im Homeoffice sitzen, kennen es nur zu gut. Für viele ist es Realität, dass die Motivation und das Energielevel in der dunkeln Jahreszeit sinkt. Schon allein der Gedanke daran macht den ein oder andern fast schon depressiv. Auch wenn tagsüber manchmal noch einige Sonnenstrahlen durch die graue Wolkendecke durchkommen, haben wir leider meistens sehr wenig davon. Wir befinden uns Ende November in einem der trübsten Monate, noch immer werden die Nächte länger und die Tage kürzer. Aber es gibt positive Nachrichten – nur noch ein Monat, bis sich diese Zeit wieder dreht und die Tage länger werden.
„Wie soll ich das nur schaffen?“ Kennst du diesen Satz? Ob komplizierte Abschlussarbeit, plötzliche große Verantwortung oder finanzielle Sorgen. So manche Aufgabe, mit der du im Laufe deines Lebens konfrontiert wirst, steht wie ein großer Berg vor dir und du hast zunächst keine Ahnung, wie du ihn bezwingen kannst. Dir fehlt in diesen Situationen die Überzeugung, dass du in der Lage bist, es zu schaffen, der Glaube an deine eigene Kompetenz.
♪♫♪ „When the road looks rough ahead And you’re miles and miles From your nice warm bed You just remember what your old pal said Boy, you’ve got a friend in me … You’ve got a friend in me“
Hast du es erkannt? Das “Gute-Laune“ Lied von Randy Newman aus dem Jahr 1995.
Nein, noch nicht? Kennst du den Film Toy Story? Nein? Kein Problem, in diesem Blog wird es nicht um den Film gehen. Wir finden nur, dieses Lied verdeutlicht so gut, wie wichtig gute Freundschaften sind. Egal, wie tief das Tal auch mal sein mag oder wie steinig der Weg ist – wer in dieser Zeit auf einen guten Freund zählen kann, kann sich echt dankbar schätzen.
Was unterscheidet den einen Freund, der nach dem Bankrott seines Unternehmens wieder auf die Beine kommt von dem Bekannten, der sein Leben nach der Scheidung nicht mehr unter die Füße bekommt? Was unterscheidet den Nachbarn, der trotz seiner Herausforderungen mit einem Lächeln grüßt von dem Kollegen, der unter Druck immer komplett ausrastet? Es ist die Resilienz. Unser Herz schlägt für dieses große und relevante Thema: Resilienz.
Die Frage ist: Wie wird man resilient? Ist die Resilienz eines Menschen angeboren oder lässt sie sich trainieren? Die Antwort ist: beides trifft zu. Es gibt einige wenige Persönlichkeitseigenschaften, die angeboren sind und auch welche, die uns durch unsere Erziehung mitgegeben werden. Ganz wichtig ist jedoch, dass sich trotzdem Aspekte der Resilienz trainieren lassen.
Wenn ich resilienter werden will, ist es sehr hilfreich, einzelne Resilienzfaktoren zu kennen und herauszufinden: Wo stehe ich in Sachen Resilienz gerade und woran kann ich konkret arbeiten? So können wir langfristig und Schritt für Schritt unsere Resilienzkompetenz verbessern.
„Wie kann man nur so bescheuert / verbohrt / kleinkariert /… sein?!“ So oft gehen uns diese Gedanken durch den Kopf, wenn wir einfach komplett anderer Meinung sind als unser Gegenüber. Aber was genau steckt eigentlich hinter der Meinung oder Reaktion des anderen?
Stell dir vor…
… du wachst eines Morgens auf und kannst plötzlich die Gedanken der anderen Menschen um dich herum hören. Du merkst plötzlich, dass die Frau beim Bäcker dich gar nicht witzig findet, auch wenn sie lacht. Du hörst beängstigende Gedanken von Menschen, die sich Sorgen um ihr Leben machen. Du verstehst plötzlich, warum der junge Mann immer abends so lange auf derselben Bank sitzt; denn er hat Angst, nach Hause zu gehen, da seine Frau ihn vor Kurzem verlassen hat.
In den letzten Jahren rückt das Thema der inneren Widerstandsfähigkeit immer mehr in den öffentlichen Fokus: zum einen in der Kinder- und Jugenderziehung, zum anderen nimmt das Thema auch in der Erwachsenenbildung einen immer größeren Raum ein. Im Laufe der Zeit wurde das Wort‚ „Widerstandsfähigkeit“ mit dem Wort „Resilienz“ ersetzt und wird immer populärer.
„Wir können den Wind nicht verhindern, aber wir können Windmühlen bauen.“ Wir können nicht verhindern, dass Dinge nicht so laufen, wie wir sie uns vorgestellt haben. Wir können nicht verhindern, dass manche Unternehmen bedingt durch die Pandemie vor völlig neue Herausforderungen gestellt werden oder Menschen durch die Digitalisierung ihren Job verloren haben. Und nach der Pandemie werden neue Krisen kommen. Veränderungen werden immer schneller von statten gehen. Den Wind können wir nicht verhindern. Was wir aber tun können, ist zu entscheiden, wie wir als Organisation mit diesem Wind umgehen wollen. Wir können uns von ihm umwerfen lassen, uns darüber beschweren, warten bis besseres Wetter kommt – oder aber, wir nutzen diesen Wind für uns. Wie? In dem wir Windmühlen bauen. Doch wie kann es uns gelingen, den Wind zu nutzen? Und wie können wir es schaffen die Ressourcen freizusetzten, die wir benötigen, um Windmühlen zu bauen?
Der Schlüssel liegt in der Widerstandkraft von Unternehmen – der organisationalen Resilienz.
In den letzten eineinhalb Jahren mussten wir uns zwangsläufig mit der Frage beschäftigen: Was macht Unternehmen widerstandsfähig? Woran liegt es, dass Restaurant A während dieser Pandemie mehr Umsatz macht als vorher und Restaurant B kurz vor der Pleite steht. Woran liegt es, dass Unternehmen A es geschafft hat, diese Krise für sich zu nutzen und Unternehmen B dauerhaft Schwierigkeiten hat, noch gar nicht richtig weiß, wie es da wieder herauskommt? Schon seit 2017 gibt es einen internationalen Standard, die ISO-Norm ISO 22316:2017, für organisationale Resilienz. Ein Expertengremium hat insgesamt 9 Faktoren identifiziert, die Unternehmen widerstandsfähig machen. Resilienz, so steht es in der ISO-Norm, ist der Schlüssel für jedes Unternehmen, das sich in einer ständig sich verändernden Welt weiterentwickeln will, erfolgreich sein will und dauerhaft überleben will. Wir beschäftigen uns bei persolog schon länger mit dem Thema Resilienz und entwickeln nun ein Profil für organisationale Resilienz, basierend auf den 9 Resilienz-Faktoren, die die ISO-Norm beschreibt. Heute möchte ich euch drei dieser Faktoren vorstellen und wie wir bei persolog in den letzten Monaten erlebt haben, was sie bedeuten.
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